Die kalte Jahreszeit ist üblicherweise auch die Zeit der Erkältungen und aller damit zusammenhängender Erkrankungen: Husten, Schnupfen, Bronchitis, grippale Infekte. Die meisten Menschen schätzen sich schon glücklich, wenn es sie nicht mehr als einmal „erwischt“.
Gegen Verkühlung kann man sich mit passender Kleidung schützen, das beste Mittel gegen Infektionen besteht darin, sein Immunsystem fit zu halten. Sportliche Betätigung und ausreichend Schlaf sind dafür gute Voraussetzungen, ganz entscheidend aber ist die Versorgung mit Mikronährstoffen.
Für unser Immunsystem spielen Vitamin C und das Spurenelement Zink eine herausragende Rolle. Vitamin C ist zwar kein klassisches Mangelvitamin und kann durch eine Ernährung mit viel frischem Obst relativ einfach in ausreichenden Mengen zugeführt werden. Aber eben auch nur relativ. Angefangen bei der Frische: Wer nicht gerade ausschließlich bei einem sehr zuverlässigen Direktvermarkter seines Vertrauens ein kauft, wird kaum überblicken, wie lange beispielsweise Äpfel oder Citrusfrüchte schon unterwegs sind oder gelagert wurden. Je länger der Weg und die Lagerdauer, umso mehr Vitamin C haben sie bis zum Verbrauch verloren.
Der Nationalen Verzehrsstudie zufolge erreicht ungefähr ein Drittel der deutschen Gesamtbevölkerung nicht den Richtwert. Dies betrifft unter anderem Senioren, die aus vielerlei Gründen – wie etwa Kauproblemen – wenig Obst essen. Gerade für alte Menschen aber ist eine gute Immunabwehr besonders wichtig. Im Falle einer Erkrankung sind die Folgen häufig viel schwerwiegender und mit Komplikationen verbunden als bei jüngeren Menschen, die zum Beispiel einen grippalen Infekt meistens sehr viel leichter wegstecken.
Nicht viel besser sieht es bei der Zinkversorgung aus: Ein knappes Drittel der Männer und ein Fünftel aller Frauen in Deutschland nehmen laut Nationaler Verzehrsstudie zu wenig davon zu sich. Auch hier sind wieder die Senioren besonders schlecht dran: Mehr als 40 Prozent der Männer im Rentenalter bleiben unter der empfohlenen Tageszufuhr.
Die besondere Rolle der Mikronährstoffe Vitamin C und Zink und ihrer ausreichenden Zufuhr für unser Immunsystem ist vielfach belegt und immer wieder durch zahlreiche Studien untermauert worden. Daran ändern auch mehr oder weniger reißerisch aufgemachte Publikationen nichts, die nach dem Motto „alles nur Geschäftemacherei“ den Nutzen von Vitalstoffpräparaten grundsätzlich bezweifeln. Meistens ist es schon aufschlussreich, sich die Methodik der Studien genauer anzuschauen, auf die sich solche Berichte stützen. Jedoch: Welcher Zeitungsleser macht das schon oder hat auch nur die Möglichkeiten dazu?
Mikronährstoffdefizite bei Vitamin C und Zink können sehr einfach und wirksam mit entsprechenden Präparaten behoben werden. Natürlich ist der Weg über eine angepasste Kost im Zweifelsfalle immer der bessere. Jeder wird allerdings mit einem kritischen Blick auf sich selbst und seinen eng gepackten Tagesablauf feststellen können, dass die Praxis oftmals weit von der Theorie entfernt ist und es nicht immer leicht fällt, die Ernährungsempfehlungen einzuhalten. Nahrungsergänzungsmittel können dann eine wertvolle Hilfe sein. Dabei ist die Rücksprache mit dem Hausarzt oder dem Apotheker immer zu empfehlen.
Mit diesem Newsletter möchten wir Ihr Interesse auf diese beiden so wichtigen Mikronährstoffe richten. Wir hoffen, Ihnen damit einige Anregungen mit auf den Weg geben zu können, damit Sie gesund durch den Winter kommen.
Dr. Henry Werner
1. Vorsitzender GIVE e.V.