Es gibt viele Mittel, die Gesundheit zu fördern, eigentlich auch Wege, wenn man an sportliche Aktivitäten denkt, aber bleiben wir bei den Mitteln: Hausmittel kennen wir von klein auf, man verbindet mit ihnen das Wissen jahrhundertealter Heilkunst. Arzneimittel – so ist bekannt – beruhen auf intensiver wissenschaftlicher Forschung, aber was gesteht man den Nahrungsergänzungsmitteln zu? Also auf keinen Fall sind es Wundermittel, aber es sind auch keine expliziten Mittel zum reinen Profit der Hersteller, wie es manchmal in den Medien zu vernehmen ist.
Nahrungsergänzungsmittel seriöser Anbieter, die in der Apotheke oder im Drogeriemarkt angeboten werden, können genau das, was auf der Packung steht. Irreführende Aussagen und falsche Angaben zur Wirksamkeit sind schlicht und einfach verboten. Darüber wachen die Lebensmittelüberwachung in Deutschland und die EFSA, die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit; eine konsequente, europaweite „Health-Claims-Verordnung“ gilt seit dem 1. Juli 2007. Dabei verlässt man sich nicht auf guten Glauben oder kreative Werbebotschaften: Es sind nur Aussagen zulässig, die durch anerkannte wissenschaftliche Erkenntnisse nachgewiesen sind. Und: „Was nicht erlaubt ist, ist verboten.“ Das bedeutet mit anderen Worten: Ist eine gesundheits- oder nährwertbezogene Werbeaussage nicht zugelassen, darf sie nicht verwendet werden. Das ist zumindest für Deutschland eine neue Regelung.
Es muss gerade im Kontext der nahezu unbegrenzten Verfügbarkeit „aller möglicher Mittel“ via Internet auch darauf hingewiesen werden, dass renommierte Vitalstoff-Hersteller ihre Produkte streng auf Gehalt und Reinheit kontrollieren, das ist natürlich auch bei Naturstoffen wichtig. Auch das ist eine wichtige Voraussetzung, eine Aussage immer und immer gleich bleibend zu erfüllen.
Moderne Nahrungsergänzungsmittel bringen vielen Menschen Nutzen, wie Ihnen hoffentlich auch die aktuelle Ausgabe des GIVE-Newsletters!
Ebba Loeck
Ernährungswissenschaftlerin
2. Vorsitzende GIVE e.V.
GIVE e.V. (Gesellschaft zur Information über Vitalstoffe und Ernährung) fördert seit der Gründung im Jahr 2007 aktiv das Wissen über Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente und Mikronährstoffe. In der Gesellschaft zur Information über Vitalstoffe und Ernährung e.V. engagieren sich führende Gesundheitsunternehmen für das Ziel, durch einen Transfer von wissenschaftlichen Informationen und Erfahrungen einen Beitrag zur Verbesserung der Versorgungssituation mit Mikronährstoffen zu leisten.