Es gibt in Deutschland immer mehr alte Menschen. Der demografische Wandel ist längst Realität. So ist heute etwa ein Viertel der Gesamtbevölkerung älter als sechzig Jahre. Im Jahr 2030 wird dieser Anteil bei knapp vierzig Prozent liegen.
Diese Entwicklung wirft nicht nur ökonomische und soziale Fragen auf. Durch die steigende individuelle Lebenserwartung ist die am schnellsten wachsende Altersgruppe in der Bevölkerung die der über 80-Jährigen. Derzeit sind es etwa drei Millionen Menschen in Deutschland, aber in dreißig Jahren sollen es schon acht Millionen sein. Auch die Zahl der über 100-Jährigen steigt seit Jahren sprunghaft an. Erfahrungsgemäß bedeutet eine solche Entwicklung auch eine größere Zahl an kranken und pflegebedürftigen Menschen. Wer heute in seinen mittleren Jahren steht, wird sich fast zwangsläufig die Frage stellen, was denn in zwanzig, dreißig oder vierzig Jahren auf ihn zukommt.
Die Vorstellung, neunzig Jahre oder noch älter zu werden, ist in jungen Jahren sicherlich faszinierend – allein schon aus Neugier, um zu sehen, was dann alles anders sein wird als heute. In dem Maße, in dem man allerdings mit Gebrechlichkeit, Demenz und anderen Begleiterscheinungen des Alterns in seinem Umfeld zu tun hat, wird wohl eher die Sorge um die eigene gesundheitliche Entwicklung im Vordergrund stehen. Möglichst lange leben möchte sicherlich jeder Mensch, aber doch immer in bester Verfassung!
Dabei verändern sich auch die kollektiven Leitbilder in unserer Gesellschaft: Die Werbung spiegelt sehr deutlich diesen Wandel wieder: Wenn Senioren als Zielgruppe angesprochen werden, werden diese als aktive und sportliche Menschen dargestellt, die zudem gerne reisen, feiern und vielleicht sogar einem Schuss Risikobereitschaft nicht abgeneigt sind – alles Eigenschaften, die traditionell eigentlich junge Menschen charakterisieren.
Geändert haben sich nicht nur Wahrnehmung und (Selbst-)Verständnis des Alters. Vor 50 Jahren war ein 60-Jähriger ein alter Mann, heute würde sich ein Sechziger vehement gegen diese Bezeichnung wehren. Selbst ein Siebzigjähriger würde sich ungern als alt bezeichnen lassen, sondern eher vielleicht als lebenserfahren. Die Menschen bleiben heute sichtbar länger fit und unverbrauchter. Das liegt unter anderem an einer gesünderen Lebensweise, besseren Ernährung und häufig auch geringerer körperlicher Belastung. Die erhöhten geistigen Herausforderungen halten die Menschen auch geistig agil, ganz nach dem Motto, wer rastet der rostet.
Die Weichen für Fitness im Alter kann man nicht früh genug stellen. So machen sich eine gesundheitsbewusste Lebensweise und Ernährung, beziehungsweise eine Umstellung darauf, in jedem Alter bezahlt. Von großer Bedeutung ist dabei auch die Versorgung mit Mikronährstoffen. Vitamine, Spurenelemente und Mineralstoffe spielen eine wichtige Rolle bei der Vermeidung von Krankheiten, aber auch bei vielen alterungsbedingten Prozessen im menschlichen Körper. Wer dafür sorgt, dass er stets gut mit allen wichtigen Mikronährstoffen versorgt ist, hat ein solides Fundament für eine hohe Lebensqualität im Alter gelegt. Lesen Sie dazu mehr in diesem Newsletter.
Ulrich Schobert
Vorstand GIVE e.V.