Wir freuen uns, mit dieser Ausgabe des GIVE-Newsletters nunmehr ins zweite Jahr zu gehen und hoffen, damit immer neue Anregungen zur Erhaltung der Gesundheit und Ernährung geben zu können. Thema des ersten Newsletters 2009 ist ein Phänomen, das inzwischen leider sehr viele Menschen betrifft.
„91 Prozent der deutschen Männer fühlen sich zu dick. Die meisten würden vor allem aus Schönheitsgründen sehr gern abnehmen.“ „Fast die Hälfte aller deutschen Frauen haben bereits eine Kurzdiät hinter sich gebracht“. Solche und ähnlichen Aussagen springen einem immer wieder ins Auge. Übergewicht wächst sich nicht nur in Deutschland zu einem immer größeren Problem aus; Menschen mit Normalgewicht sind hier inzwischen in der Minderheit. Die Deutschen zählen zu den dicksten Europäern. Kein Wunder, dass Diäten populär sind, jedenfalls, wenn es ums Abnehmen geht. Und sie unterliegen Moden: Mal ist es die Reisdiät, mal die Eiweißdiät, mal Trennkost; fast jedes Jahr taucht eine neue Diät auf, die nun aber wirklich das bringen soll, was alle anderen bisher nicht erreicht haben. In aller Regel ist damit gemeint: Abnehmen ohne Mühe.
Abgesehen davon, dass viele Diätmoden einer wissenschaftlichen Überprüfung nicht standhalten und ihre vollmundigen Versprechen nicht einhalten können: Einseitige Ernährungsvorschriften führen immer zu einer lückenhaften Versorgung mit Mikronährstoffen. Die Bevölkerung ist schon bei normaler Ernährung mit vielen Vitaminen und Mineralstoffen schlecht versorgt, wie auch die aktuelle nationale Verzehrsstudie wieder belegt. Während einer Reduktionsdiät sind die empfohlenen Mikronährstoffmengen dann erst recht nicht mehr zu erreichen. Dabei ist es für den Erfolg einer Diät besonders wichtig, dass der Organismus gut versorgt ist, damit alle Stoffwechselprozesse wie zum Beispiel die Fettverbrennung reibungslos funktionieren. Eine ausgewogene Diät ist für übergewichtige Menschen aktive Gesundheitsvorsorge, aber nur, wenn dadurch kein Vitamin oder Mineralstoffmangel provoziert oder verschärft wird. Auch in vergleichbaren Ländern, wie den USA, Kanada, oder anderen EU-Staaten, ist die Situation ähnlich. Vor allem bedingt durch die Lebensweise und die Essgewohnheiten ist ein großer Teil der Bevölkerung mit bestimmten Vitaminen zum Teil bedenklich unterversorgt: Allein beim Vitamin D kommen noch nicht einmal 20 Prozent der erwachsenen Bevölkerung auf die empfohlenen Richtwerte. Wenn dann noch eine Diät eingehalten wird, kann das bereits bestehende Defizite verschärfen. Das kann für die Betroffenen auch längerfristige Folgen haben, vor allem, wenn sie gesundheitlich schon anderweitig belastet sind: Raucher, Hypertoniker, Diabetiker usw.
Deshalb sollte jeder, der sich mit dem Gedanken beschäftigt, abzunehmen oder eine Diät zu beginnen, sehr intensiv darauf achten, sich ausreichend mit Vitaminen und Mineralstoffen zu versorgen. Was über die Nahrung nicht möglich ist, sollte dabei mit gut bewährten Nahrungsergänzungsmitteln supplementiert werden. Anliegen dieses Newsletters ist, das Thema Diät auch unter dem Aspekt Vitalstoffe zu betrachten. Gesundheit sollte uns gerade in schwierigeren Zeiten sehr am Herzen liegen. Starten Sie Ihr eigenes Konjunkturprogramm und investieren Sie in Ihre Gesundheit.
Kay Richter
Vorsitzender GIVE e.V.
GIVE e.V. (Gesellschaft zur Information über Vitalstoffe und Ernährung) fördert seit der Gründung im Jahr 2007 aktiv das Wissen über Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente und Mikronährstoffe. In der Gesellschaft zur Information über Vitalstoffe und Ernährung e.V. engagieren sich führende Gesundheitsunternehmen für das Ziel, durch einen Transfer von wissenschaftlichen Informationen und Erfahrungen einen Beitrag zur Verbesserung der Versorgungssituation mit Mikronährstoffen zu leisten.