Von den Einen heiß geliebt, von den Anderen verabscheut – der Knoblauch gehört wohl zu den am meisten diskutierten Zutaten am Esstisch. Dabei ist er aus vielen Küchen überhaupt nicht mehr wegzudenken und kann mit seinem würzigen Geschmack ganze Gerichte veredeln. Ein gutes Argument für Knoblauch-Liebhaber: Die Knolle kann zum Schutz der Blutgefäße beitragen.
Verschiedene Studien haben die gesundheitliche Wirkung von Knoblauch untersucht und herausgefunden, dass sein Verzehr positive Auswirkungen auf den Blutdruck und den Cholesterin-Spiegel haben kann. Beides Risikofaktoren für die Entstehung von Herzerkrankungen: Denn sowohl ein andauernder hoher Druck als auch überschüssiges Cholesterin im Blut können Gefäßverkalkungen und -verengungen zur Folge haben. Inwiefern sich Präparate aus der Gewürzpflanze für die ergänzende Therapie der beiden Volksleiden eignen und welche Auswirkungen ihr Einsatz auf die Entstehung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen hat, werden zukünftige, größer angelegte Studien zeigen.
Darüber hinaus ist eine weitere Wirkung des Knoblauchs schon seit dem Mittelalter bekannt: Die Pflanze hat antibakterielle Eigenschaften und wurde schon damals als Antibiotikum eingesetzt. Der Inhaltsstoff, der dafür verantwortlich gemacht wird, ist das Allicin. Ein Aromastoff, der nicht nur positive Effekte hat: kommt er zum Beispiel mit Öl in Kontakt, entstehen Abbauprodukte, die den typischen Knoblauchgeruch verursachen und dadurch nicht nur bei Knoblauch-Verächtern für Unmut sorgen.
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