Das Sterblichkeitsrisiko von Menschen mit erhöhter Gefahr einer Herz-Kreislauf-Erkrankung könnte durch eine bessere Magnesium-Versorgung gesenkt werden. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie spanischer Wissenschaftler, an der über 7.000 Personen teilgenommen haben.
Die Hochrisiko-Patienten im Alter von 55 bis 80 Jahren ernährten sich während des Studienzeitraums entweder strikt fettarm oder befolgten eine mediterrane Diät, die zusätzlich mit Nüssen und Olivenöl angereichert war. Fünf Jahre lang wurde ihre daraus resultierende Magnesium-Aufnahme geschätzt und auftretende Todesfälle erfasst. Resultat: Patienten mit der höchsten durchschnittlichen Magnesium-Zufuhr (d. h. 442 mg/Tag) waren gegenüber der Gruppe mit der niedrigsten Zufuhr (d. h. 312 mg/Tag) weniger gefährdet. Ihr Risiko, an einer Herz-Kreislauf-Erkrankung zu sterben, war 59 Prozent geringer und ihr Risiko an einer Krebserkrankung zu sterben, war 37 Prozent niedriger als in der Vergleichsgruppe. Auch ihre Gesamtsterblichkeit war um 34 Prozent verringert.
Magnesium kann den Blutdruck senken und bei der Verhinderung von Blutplättchenaggregation helfen, es verbessert auch die Endothelfunktion und wirkt Entzündungen entgegen. Zudem scheint Magnesium einer Insulinresistenz und damit der Entstehung von Diabetes-Typ-II entgegen zu wirken.
Quelle:
Guasch-Ferré M et al.; Dietary Magnesium Intake Is Inversely Associated with Mortality in Adults at High Cardiovascular Risk. Journal of Nutrition. Published online December 2013